AKZENT Berghotel Rosstrappe
Rosstrappe 1
D-06502 Thale
Fontaneblick bei Sonnenaufgang_bea
Fontaneblick im Herbst 1
P1380054
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Sagenhaftes Bodetal bei Thale im Harz

Bodetal wird das Tal der Warmen und Kalten Bode im Harz genannt. Im engeren Sinne wird unter Bodetal nur der zehn Kilometer lange, schluchtartige Talabschnitt der Bode zwischen Treseburg und Thale bezeichnet.

Die am Brocken, dem höchsten Berg des Harzes, entspringende Bode hat sich dort in den harten Ramberggranit eingeschnitten. Die Schlucht ist bei Treseburg etwa 140 Meter und am Übergang zum Harzvorland bei Thale etwa 280 Meter tief. Das Bodetal wurde bereits am 5. März 1937 unter Naturschutz gestellt. Es gehört zu den größten Naturschutzgebieten in Sachsen-Anhalt.

Die Bode hat im Bereich ihrer Schlucht eine Breite von 7 bis 25 m und ein Gefälle von 100 m auf 17 km. Ihr Gewässerlauf und -bett sind innerhalb der Schlucht sehr naturnah. Kessel, Stromschnellen und Auskolkungen im Fels wechseln sich ab mit Schotterinseln und Flachufern. Sagenumwoben ist die namhafteste Stromschnelle der Bode, der Bodekessel. Blöcke und Steine strukturieren das Flussbett. Langsame Gewässerabschnitte treten vor allem im Bereich des Hornfels auf („Zahme Bode“), Stromschnellen („Wilde Bode“) befinden sich vor allem im unteren Teil der Schlucht. Nur wenige Nebenbäche münden im Bereich der Schlucht rechtsseitig in die Bode. Ein lebhaft plätschernder Bach ist die von Allrode kommende Luppbode.  Sie geht bei Treseburg in der Bode auf.

Die Bodeschlucht kann in ihrer gesamten Länge nur erwandert werden. Eine Rad- oder Reitwegeführung ist auf Grund der Enge der Schlucht nicht möglich. Klettern und Wandern abseits der Wege, Mountain Biking, Canyoning, Wasserwandern und Rafting sind aus Gründen des Arten- und Biotopschutzes untersagt. Touristische Schwerpunkte, Gaststätten und Beherbungsbetriebe befinden sich am Thalenser Eingang zum Bodetal. 

Ein zehn Kilometer langer Wanderweg erschließt die Bodeschlucht zwischen Thale und Treseburg, er ist auch als „schönster Teil des „Harzer Hexenstieges“ bekannt. An Engstellen wird der Weg in steilen Kehren und als Fußpfad über Felsen geführt. Von dort ergeben sich hervorragende Ausblicke in die Schlucht. Zuwegungen ins Tal gehen von den Aussichtsfelsen an Rosstrappe und Hexentanzplatz aus. Von beiden Punkten führen Höhenwege nach Treseburg, wobei der Weg von der Roßtrappe über den Wilhelmsblick führt. Das Bodetal zählt jährlich Hunderttausende Besucher und gehört zu den touristischen Schwerpunkten in Sachsen-Anhalt.

Johann Wolfgang von Goethe nannte, den Harz, auf dem Rosstrappefelsen stehend:

"Ein Gebirge mit grausigen Felsmassen und fürchterlichen Schlünden".